Akte lebendes Essen von Fenghuang

In Fenghuang begrüsst einem das Essen vor dem Restaurant. Frisch ist dies auf jedenfall, in einigen Fällen darf man das ganze wohl nicht mit dem Standart von Tierschutz der Schweiz vergleichen... Oft werden die Tiere aber auch gut gehalten. Ein gesundes sattes Tier hat auch mehr an den Knochen sobald es in den Kochtopf kommt. So kann es durchaus vorkommen, dass einem plötzlich während dem Essen ein Frosch zwischen den Beinen hindurchhüpft, und man während dem Dessert den Beizbesitzern zusehen kann, wie sie danach jagen...

 

Eindrücke:

  

 

   

 

   

Die Bienenmaden sind relativ neutral im Geschmack, auch Hornissen sind nicht so speziell. Hund hatte ich nicht, dieser ist relativ schwierig zu finden. Auch verabscheuen viele junge Chinesen Leute, die Hundefleisch essen.

Ich bin genug experimentierfreudig, um alles auszuprobieren, was mir in die Quere kommt. China ist gross und in jeder Stadt fand ich etwas neues. So gut wie immer war das Essen super. Als kleine Hilfe für meinen Magen, bevorzuge ich Beizen vor den Strassenverkäufer und ich gehe eher in das Restaurant, welches stärker frequentiert ist.

 

 

 

 

 

Zwar sind die Dinger eine Art getrocknet und geräucher, die Chinesen kochen sie aber trotzdem nocheinmal. Oft dient solches Fleisch aber dem Geschmack der Nudeln und weniger als Nahrungsmittel. Dies ist der grosse und einzige negative Punkt den ich in Chinas Küche entdeckte. Alles gibts nur in kleinen Häppchen, sodass man es mit den Stäbchen essen kann. Ich vermisse einen fetten BBQ mit saftigen Fleichstücken...

 

Links: Das Fleich dieser Megamuschel habe ich sehr genossen. Rechts: Diese Knolle wird nur geschählt und sofort gegessen. Es ist sehr saftig, nahrhaft, zwar eher mehlig und geschmacksneutral.

 

Diese Nuss ist nicht sehr weit verbreitet. Ihr Geschmack war fantastisch. Sie ist süsslich, nussig und man konnte tonnen davon verdrücken, ohne Probleme...

Die Flüsse sind stark verschmutz und oft findet man keine Grossen fische mehr darin. Wohl auch deshalb werden selbst Kleinstfische genutzt. DIese werden komplett frittiert und dienen beim Biertrinken als ´´´Knusperli´´

Naja, bei 1.4 Milliarden, muss man schon alles essen. ALLES: Aber fairerweise muss ich sagen, sind diese Sachen gar nicht übel und der Geschmack super, doch leider ist an so einem Huhnhals nicht viel nahrhaftes dran...