Von Litang nach Shangrila
Der Fahrer, ein chinesischer (Autostoper) Hitchhaker und ich.
Da der Fahrer ein Problem mit dem Knie hatte, liess er mich plötzlich ans Steuer. Über eine der schönsten Bergstrassen die ich je gesehen habe, flog ich also mit einem fetten 4x4. Wieviel Liter die Maschine dabei sauft, will ich gar nicht wissen. Nur weiss ich, dass in dieser Region ein solches Auto mehr als Sinn macht. Mit einem normalen Fahrzeug ist das durchkommen nicht immer sicher...
31.10- 2.11.2010
Beim Verlassen der Stadt, kam ich wieder den Zwangswachstumhäuser vorbei. Dabei stehen irgendwo dutzende von leeren Häusern aneinander. Alle im gleichen Baustil. Alle am Ende der Welt... Rechts: Der Berg heisst Hasenberg oder so.
Oben fuhren wir durch ein Naturreservat. Unten sahen wir eines der grossen Stauwerke, welche selbst in den abgelegensten Täler gebaut werden. Diese bringen Arbeit und Investitionen, ausserdem muss man so weniger Öl und Kohle verbrennen um Energie zu erzeugen. Die Nachbarn wie Laos, welche von diesen Flüssen abhängen freut dies weniger...
Und irgendwo in DeRong finde ich plötzlich einen Chinesen mit Schnupftabak.... Hammer. Links sind die die Tibeter an einem Feuer und Rauch Festival. Überall in den Bergen sah man solche Rauchschwaden.
Etwa so siehts auch am Ursprung des Mekongs aus.
Stilecht reist der einzige Tramper von China mit einem Köfferchen... Unten links: Die Strassen sind meistens gut. Aber nur meistens. Diese hier sei jetzt schon zum dritten Mal in 5 Jahren gebaut worden. Tja, an so einem Projekt verdienen viele Leute sehr viel Geld, da darf man das schon noch einmal machen. Rechts unten: Auf den Dächern der tibetischen Häuser wird fleissig Mais getrocknet.
Zuerst abgeschreckt ab den Touristenströmen, war ich dann doch von der Landschaft rund um Shangrila begeistert. An diesen Seen trocknen sie eine spezielle Reissorte, welche dort im Wasser wächst, auf Holzgerüsten.
Shangrila ist eine sehr chinesische Stadt, welche einen historischen Kern besitzt, welcher ganz hübsch ist und dementsprechend touristisch ausgenützt wird. Die Stadt heisst eigendlich Zongdian, wurde dann aber auf Shangrila umgetauft, weil es ein berühmter Roman gibt, welche ein Paradies in den Bergen names Shangrila umschreibt. Die Regierung hatte grossen Erfolg mit dieser Taktik,
Und dies wäre dann das neue Wahrzeichen der Stadt... Eine hausgrosse bewegbare Gebetsrolle.
Persönlich: Back in civilisation feels so good. Back to be a product of tourist industries feels so bad.
Plan A: Süden